Agroforstsysteme bieten eine Vielzahl von positiven Klima- und Umwelteffekten. Zugleich eröffnen sie auch landwirtschaftlichen Betrieben neue Perspektiven und ökonomische Potentiale. Auf diese Weise ließe sich mehr Nachhaltigkeit in der Landnutzung erzielen. Aus diesem Grunde ist die Agroforstwirtschaft, neben Moore und Weidehaltung, ein immer wiederkehrendes Thema für uns bei Greenpeace. Während laut den selbst gesetzten Zielen der Bundesregierung im GAP-Strategieplan in 2023 eine Agroforst-Gehölzfläche von insgesamt 25.000 ha bereits vorliegen sollte, wurde von den Landwirten deutschlandweit gerade mal 51 ha tatsächlich beantragt. Zwischen dem Sollanspruch und der gegenwärtigen Ist-Situation klaffen somit Welten auseinander. Doch woran liegt es und was kann, bzw. was muss geändert werden, damit endlich mehr Agroforstsysteme auch in Deutschland entstehen?

Darüber wird Daniel Fischer im Rahmen des Veranstaltungstreffens berichten, an dem auch externe Gäste gerne teilnehmen dürfen!

Hintergrund zur Person: Dipl.-Ing. (FH) Daniel Fischer, Gründungsmitglied des Deutschen Fachverbands für Agroforstwirtschaft (DeFAF), Leiter des Fachbereichs Natur & Umwelt im DeFAF und Sprecher des bundesweiten Arbeitskreises Agroforstwirtschaft in der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Neben seinem vielseitigen ehrenamtlichen Engagement ist Daniel als Mitarbeiter für das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) im Rahmen des Projekts AF4EU tätig und begleitet darüber hinaus ein Agroforst-Pilotprojekt im Ökodorf Sieben Linden (Altmark, Sachsen-Anhalt).

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