Extremwetterereignisse stellen die traditionelle landwirtschaftliche Produktion auf den Prüfstand. Ein
Schritt zu mehr Klimaresilienz sind Agroforst-Gehölzstreifen, welche austrocknende Winde bremsen,
Temperaturextreme abpuffern und Versickerungszonen schaffen. Außerdem wird das Tierwohl von
Weidetieren verbessert und die Biodiversität nebenbei gesteigert. Weiterhin entstehen vielfältige und
glaubhafte Vermarktungsvorteile für den landwirtschaftlichen Betrieb.
Auf dem Feldtag wird das Schlossgut Hohenroden besucht, welches seit vielen Jahren Gehölze in die
landwirtschaftliche Produktion integriert: Pappelstreifen auf dem Acker und Streuobstbäume auf der
Weide. Betriebsleiterin Charlotte Schneider schildert ihre Erfahrungen. Aufbauend stellt Bioland
Agroforstberater Tobias Hoppe moderne Agroforst-Praxisbeispiele aus ganz Deutschland vor und
erklärt, was es rechtlich zu beachten gilt. Im Anschluss referieren Hannes van der Meide geb. Kugler
(Bioland Beratung) und Lukas Mischnick (Schwäbisches Streuobstparadies, freier Referent) zu
zukunftsorientiertem Streuobstbau und einer erfolgreichen Vermarktung.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Agroforst-Projektes MODEMA statt, welches deutschlandweit Modell- und Demonstrationsbetriebe, Wertschöpfungsketten und Begleitforschung fördert.
Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Kosten:
Keine Teilnahmekosten, da gefördert durch das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe.
Verpflegung auf dem Schlossgut Hohenroden wird von den Teilnehmern getragen.
Anmeldung & Fragen:
Bis 11.11.24 bei Hannes van der Meide ( / +49 175 60 318 26)