Blick hinter die Kulissen von AgroWiNs!
Am 9.12.2025 fand der Projektabschluss vom Projekt AgroWiNs online statt. Die Ergebnisse der drei Bausteine im Projekt wurden den 19 Teilnehmenden vorgestellt. Die Präsentation von Isabelle Frenzel und Dr. Penka Tsonkova zu Einblicken & Ergebnissen aus dem Projekt finden Sie hier.
Isabelle Frenzel präsentierte im Rahmen des ersten Bausteins „Veranstaltung und Dialog zu Agroforstwirtschaft“ die aktive Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen während der Projektlaufzeit. Darüber hinaus wurden im Projekt die Agroforst-Praxistage am 26. und 27. Februar 2025 in Hannover organisiert.
Im zweiten Baustein des Projekts „Erstellung von Videos“ stellte Isabelle Frenzel die Produktion der Lernreportagen zum Wissenstransfer vor und gewährte einen Einblick hinter die Kulissen der Videoerstellung. Dabei erläuterte sie die einzelnen Prozessschritte von der Vorproduktion über die Produktion vor Ort bis hin zur Nachproduktion. Die Lernreportagen sind auf dem DeFAF-YouTube-Kanal verfügbar.
Im dritten Baustein „Potenzialanalyse für Agroforstsysteme in Niedersachsen“ präsentierte Dr. Penka Tsonkova ausgewählte Ergebnisse der Potenzialanalyse. Die Analyse zeigt, dass in Niedersachsen sowohl auf Acker- als auch auf Grünlandflächen erhebliche Potenziale für die Etablierung von Agroforstsystemen bestehen. So können Agroforstsysteme beispielsweise gleichzeitig einen Beitrag zum Klima-, Boden- und Gewässerschutz leisten sowie zur Aufwertung des Lebensraums in strukturarmen Agrarlandschaften beitragen. Insgesamt betrifft dies rund 516.000 ha Ackerland in Niedersachsen. Die Veröffentlichung des Berichts ist in Kürze geplant.
In der anschließenden Diskussion wurden für weitere Arbeiten unter anderem die Einbindung von Pachtpreisen sowie eine differenziertere Betrachtung der Moorflächen angeregt. Zudem wurde betont, wie wichtig es ist, umfangreiche Auswertungen auf Landschaftsebene durchzuführen, um die Potenziale von Agroforstsystemen für Entscheidungsträger besser sichtbar zu machen. Darüber hinaus wurde die Einbindung von Multiplikatoren zur Verstetigung der Projektergebnisse vorgeschlagen.


