Die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen hat in den letzten Jahren an Bedeutung massiv zugelegt. Die Landwirtschaft als ein Zweig der Urproduktion, der in und mit der Natur arbeitet, ist geforderter denn je, Mittel und Wege zu finden, seinen Betrieb und seine Arbeit zukunftsfähig zu gestalten.
Eine Möglichkeit, diesen Forderungen zu entsprechen, könnten Agroforstsysteme sein. Dieser Begriff bezeichnet Landnutzungsprogramme, bei denen landwirtschaftliche oder gärtnerische Kulturpflanzen und / oder Nutztiere mit Bäumen bzw. Sträuchern auf derselben Fläche kombiniert werden. Dadurch entstehen Synergien, die gegenüber Reinkulturen deutliche Vorteile bezüglich der Flächenproduktivität, Klimaresilienz und Umweltleistungen bewirken. Neben den ökologischen Vorteilen wie Windreduktion, Erosionsschutz und der Schaffung von Lebensraum für Insekten und Vögel bieten Agroforstsysteme auch ökonomische und soziale bzw. kulturelle Vorteile. Je nach Baum- und Nutzungsart kann die regionale Wertschöpfung gesteigert werden und die Landschaften werden vielfältiger.
Als Regionalstelle für Bildung im Agrarbereich (RBA) bietet die Kreisvolkshochschule Uckermark verschiedene Weiterbildungen für angehende Landwirt:innen und Landwirtschaftsmeister:innen. Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei der RBA Uckermark.