Mit ihren vielen Vorteilen bietet die Agroforstwirtschaft vor allem in Regionen wie der Lausitz große Chancen für einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Trägt sie u.a. durch Bodenschutz und CO2-Bindung einerseits zur Gestaltung einer klimaresilienten Landnutzung bei, eröffnen sich mit Agroforstsystemen andererseits auch neue Wertschöpfungsoptionen für den ländlichen Raum.
Im Projekt AgroBaLa, gefördert durch das BMBF im Rahmen des Programms „Wandel durch Innovation in der Region“ (WIR!), wurde seit 2021 untersucht, wie eine solche klimaresiliente Landnutzung mit hohem Wertschöpfungspotential mithilfe von Agroforstwirtschaft in der Lausitz als Modellregion gelingen kann. Innerhalb von dreieinhalb Jahren arbeiteten die insgesamt vier Projektpartner, die BTU Cottbus-Senftenberg, der Landwirtschaftsbetrieb Domin, die ZGJ Landwirtschafts GmbH sowie der Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft dafür eng zu Themen wie neuen Anbauverfahren, verbessertem Stoffstrommanagement, Herstellung und Nutzung von Pflanzenkohle sowie Weiterbildung und Kommunikation zur Agroforstwirtschaft zusammen.
Bei der Abschlussveranstaltung am 18. Juni 2024 in Peickwitz bei Senftenberg werden die Ergebnisse aus AgroBaLa durch die Projektpartner präsentiert und diskutiert. Darauf aufbauend findet ab 13:30 ein Beteiligungsworkshop zu ökonomischen Aspekten und der Nachhaltigkeit von Agroforstsystemen im Rahmen des Projektes AgroWert-Regio statt, in dem sich alles um die Frage dreht, welche Chancen die Agroforstwirtschaft für die Wirtschaft in der Lausitz bietet.
Alle Infos und Details zur Veranstaltung finden Sie im Programm. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung über diesen Link gebeten.