Auswertung des 1. Pflanzzeitraums bis Mai 2025

Fünf spezialisierte Projektvorhaben bilden gemeinsam das Modell- und Demonstrationsnetzwerk für Agroforstwirtschaft in Deutschland: AGROfloW, DigAForst, MODEMA, PappelWERT und SALIX AFS

Im Projekt MODEMA und dem AGROFORST NETZWERK haben Dr. Steffi Schillem und Annett Gernhardt gemeinsam mit allen Projektkoordinatoren die erste Pflanzperiode in den Projektbetrieben ausgewertet. Die Ergebnisse wurden als Vortrag und Poster beim 10. Forum Agroforstsysteme in Gießen vorgestellt. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Gemeinsam haben die fünf Projekte in der Periode 24/25 etwa 83.000 Bäume (eher mehr) gepflanzt.
  • Damit ist dieser Zusammenschluss der BMLEH-Vorhaben aktuell die bedeutsamste Gruppe von Agroforst-Skalierern.
  • Allein im Vorhaben AGROfloW wurde mit 17 Hektar Gehölzfläche auf 77 Hektar Acker Sachsens größter Agroforststandort angelegt.
  • Das Netzwerk fokussiert Nachwachsende Rohstoffe, daher sind gehölzbetonte Neupflanzungen ausgeprägt.
  • Würden die Bäume in gedanklicher Vorstellung nacheinander gesetzt, hätte man einen grünen Ring um Berlin gepflanzt.

Erste Forschungsergebnisse zur Bodengesundheit und dem Vorkommen von Regenwürmern wurden auf der o.g. Konferenz ebenfalls als Poster präsentiert.

Ebenso wurden die Projekte DigAForst, MODEMA und SALIX AFS in Posterform vorgestellt und das Projekt PappelWERT in Vortragsform.

Das Netzwerk wird in der kommenden Pflanzperiode 25/26 weitere Agroforststandorte anlegen bzw. optimieren und insbesondere beforschen.

Betriebssteckbriefe der Projektbetriebe:

Betriebsstandorte Agroforst-Netzwerk

Für ein Forschungsnetzwerk ist die Anzahl der Projekt-Betriebe und Agroforst-Flächen immens.
31 neue Standorte zzgl.
47 bestehende Standorte

zur Map mit den Steckbriefen

83000 Bäume im Zeitraum 2024/2025

Bericht von:

Annett Gernhardt •

Annett Gernhardt

Die Förderung des MODEMA Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) im Rahmen des Förderprogramms „Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen“.