Die Sommer werden heißer und trockener, die Winter milder und Niederschläge fallen häufig in Form von Starkregenereignissen. Der Klimawandel ist auch auf Streuobstwiesen angekommen. Da die Planungshorizonte im Streuobstbau aufgrund der Lebensspanne der Bäume mehrere Jahrzehnte betragen, gilt es ein großes Augenmerk auf die Klimawandelanpassung zu legen. Neben zukunftsfähigen Unterlagen und Sorten braucht es auch neue Ideen und Modellprojekte zum Aufbau und zur erfolgreichen Etablierung von Obstwiesen.
Vor diesem Hintergrund beauftragte das Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Flächenagentur Baden-Württemberg, Aspekte zu klimaresilienten Bewirtschaftungsformen und alternativen Baumarten im Streuobstbau zu untersuchen. Bestandteil der Studie ist die Anlage zweier Pilotflächen, auf denen Maßnahmen zur Klimawandelanpassung getestet werden.
Im Rahmen des Internationalen Streuobsttages veranstalten wir eine Exkursion zur letztjährig angelegten Versuchsfläche in Spiegelberg. Vorgestellt werden:
• Versuchsanlage/-fragen
• Apfel und Ammenbäume
• Apfel und Pflanzenkohle
• Apfel – wurzelecht?
• Tresterbeete potenzieller Unterlagensorten
• Esskastanien und Ammenbäume
• Pekannüsse, Maulbeeren und Feigen
• Seltenes Steinobst
• Walnussaussaaten