DeFAF e.V. nutzt überparteiliches Abgeordnetentreffen für politische Rahmenbedingungen zur Agroforstwirtschaft

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v.l.n.r. hinten: Julia Ritsche, Burkhard Kayser, Philipp Burkhardt | v.l.n.r. vorn: Iruna Müller, Leon Bessert, Thomas Domin, María Giménez, Felix Riecken | (c) Kathleen Domin

Leon Bessert | 04. Dezember 2025

Ende November trafen sich in Berlin Abgeordnete des Bundestages, Landwirt:innen, Expert:innen und Teammitglieder von Agroforst Jetzt! für ein überparteiliches Abendessen zu Arbeitszwecken. Daraus sind neue Anknüpfungspunkte entstanden, wie Agroforst auf parlamentarischer Ebene „an Fahrt aufnehmen“ kann.

Das Bündnis Agroforst Jetzt!, getragen von der ProjectTogether gGmbH, dem DeFAF e.V. und der Baumland Kampagne des ackern und bewegen e.V., ist eine Initiative für die Verbesserung von Rahmenbedingungen der Agroforstwirtschaft.

Der DeFAF e.V. setzt sich seit seiner Gründung für verbesserte politische Rahmenbedingungen der Agrofortwirtschaft ein und das mit Erfolg. Neben der ehrenamtlichen Arbeit durch Vorstand und Fachbereiche wird dieses Thema aktuell in den Projekten MODEMA und EELAP bearbeitet.

Das bundesweite Modell- und Demonstrationsnetzwerk MODEMA arbeitet unter anderem an der Etablierung von Agroforstsystemen als produktionsintegrierte Kompensation (PIK).  Gemeinsam mit allen Akteuren werden in breiter Beteiligung Chancen, Herausforderungen und konkrete Schritte zur Umsetzung von Agroforstsystemen im Rahmen produktionsintegrierter Kompensation herausgearbeitet und auf einer Infoseite begleitet.

Das Projekt EELAP hat zum Ziel, dass agrarökologische Praktiken wie Agroforstwirtschaft im Agrar- und Ernährungssektor langfristig Fuß fassen und als essentielle Maßnahme für eine zukunftsfähige Landnutzung anerkannt werden. Hierfür werden auf Basis einer Analyse der politischen Rahmenbedingungen und bisherigen Erfahrungen Empfehlungen für die Politik erarbeitet, wie dies gelingen kann.