Agroforst-Brot Vermarktung in der Lausitz geht in zweite Runde

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11.11.2025

Thomas Domin (Landwirt) und Philipp Fumfahr (Bäcker) bei der Präsentation des Agroforst-Brotes im Branitzer Park in Cottbus

In diesem Herbst gibt es in der Lausitz wieder Champagnerroggenbrot (80%) aus dem Agroforst. Den Auftakt in die neue Saison gab es am 28.09. auf dem Gelände der Baumuniversität in Branitz zum bundesweiten Aktionstag zum Klimawandel in historischen Gärten und Parks, zu diesem Anlass wurde das Agroforst-Brot erstmalig wieder verkauft.

Der Roggen für das Agroforst-Brot stammt erneut aus dem Agroforstsystem von Agroforst-Pionier und Landwirt Thomas Domin. Nach der erfolgreichen Vermarktung im letzten Jahr hat er die Anbaufläche für den Champagnerroggen noch einmal erweitert. Hinter dem Agroforst-Brot steht eine transparente und durch und durch regionale Wertschöpfungskette, die zur Nachahmung einlädt: Das Getreide wächst rund um Peickwitz bei Senftenberg, wird in der Kümmelmühle  in Burg/Spreewald vermahlen und anschließend in der Bäckerei Wahn in Vetschau/Spreewald zu Brot gebacken. Die Ressourcen des Agroforst-Brotes von der Ernte bis zur Auslage im Bäckerladen werden dabei in einem Radius von nur ca. 45 km bewegt.

Seit Mitte Oktober gibt es das Agroforst-Brot wieder in den Filialen der Bäckerei Wahn sowie im Hofladen des Landwirtschaftsbetriebs Domin in der Lausitz – solange der Champagnerroggen reicht. ;-)

Zu diesem Anlass traf sich auch die Vermarktungsinitiative „Besser mit Bäumen“ am 09.10.2025 zum dritten Mal, um aktuelle und potenzielle Vermarktungswege und -formate für Agroforst-Produkte in der Lausitz und darüber hinaus zu diskutieren. Die Besichtigung der Kümmel-Mühle, in der auch das Agroforst-Roggenmehl verarbeitet wird, war eines der Highlights des Tages.

Produktblatt Agroforst-Brot aus Champagner-Roggen (80%)

Kontakt beim DeFAF e.V.: Ruben Weber / Anke Hahn