30. August 2022
In einem neuen Themenblatt zur Mehrfachnutzung von Böden mit Agroforstsystemen werden die vielfältigen Gestaltungsoptionen der Agroforstwirtschaft anschaulich dargestellt. Neben Waldgärten und der Haltung von Nutztieren werden auch der Anbau von Sonderkulturen und Speisepilzen näher beleuchtet. Einmal mehr wird dabei klar, dass die Agroforstwirtschaft ein wichtiger Ansatz für eine effiziente Flächennutzung und auch für eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft ist. Denn die Mehrfachbodennutzung ist nicht nur aufgrund der möglichen Synergien zwischen Gehölzen und Ackerkulturen bzw. Nutztieren sinnvoll. Die Multifunktionalität der Agroforstwirtschaft macht es möglich, dass gleichzeitig mehrere Produkte erzeugt werden. Das Themenblatt können Sie in unserer Infothek oder direkt hier herunterladen.
Das Themenblatt, das im Rahmen des Projektes AgroBaLa erarbeitet wurde, ist damit die zweite Ausgabe der DeFAF-Themenblätter, die unterschiedliche Aspekte rund um die Agroforstwirtschaft aufgreifen. Wer mehr zu Möglichkeiten für eine Mehrfachnutzung von Böden mit Agroforstsystemen erfahren möchte, hat bei einem Feldtag am 8. September 2022 in Südbrandenburg die Gelegenheit, mit Praktikern dazu direkt in den Austausch zu treten und mehrjährige Agroforstsysteme vor Ort zu besichtigen. Das Programm dazu finden Sie hier.
12. Juli 2022
Im Rahmen des Forschungsprojektes Konzeptbegleitung AUKM fand vom 5. bis 7. Juli 2022 eine Agroforst-Exkursion zu mehren Brandenburger Betrieben statt. Schon im März 2022 wurde eine Frühjahrsexkursion zu Landwirtschaftsbetrieben in Frankreich geführt. An der jetzigen Sommerexkursion nahmen insgesamt rund 40 Personen teil, wobei die Teilnehmergruppen an den einzelnen Exkursionstagen teilweise variierten.
Den Auftakt bildete am ersten Tag der Exkursion der Landwirtschaftsbetrieb Domin in Peickwitz bei Senftenberg. Rico Hübner vom DeFAF und Thomas Domin, Geschäftsführer des Betriebs und stellvertretender Vorsitzender des Verbands, gaben eine Einführung zur Agroforstwirtschaft in Brandenburg sowie zu den aktuellen Entwicklungen hinsichtlich einer Förderung und der gesetzlichen Rahmenbedingungen. In Peickwitz konnten die Teilnehmenden in den mittlerweile sieben Jahre alten Gehölzstreifen direkt empfinden, wie die Bäume zur Kühlung der Umgebung beitragen – vor allem an heißen Sommertagen ein sehr angenehmer Effekt! Am Abend des ersten Tages besuchten die Teilnehmenden bei einem Sektempfang die DeFAF-Geschäftsstelle in Cottbus.
Tag 2 war vollgepackt mit spannenden Betriebsbesichtigungen. Zunächst führte uns Benedikt Bösel als Betriebsleiter über die Agroforstflächen des Schlossgutes Alt Madlitz in Briesen (Mark). Die Agroforstspezialisten Renke de Vries und Rosanna Gahler standen für die vielen Fragen der Teilnehmenden zur Verfügung. Die vielfältigen agroforstlichen Anbauformen mit Obstgehölzen, Wertholzbäumen, Sträuchern und Büschen erfolgen nach wissenschaftlichen Prinzipien und setzen Ansätze aus der Permakultur und der Regenerativen Landwirtschaft erfolgreich in die Praxis um. Die Pflanzung von Futterhecken wird dem Betrieb zukünftig eine Zusatzfutterquelle für die Angus-Rinderherde erschließen.
Nach einer Stärkung aus der Gutsküche ginge es weiter zur ZGJ Landwirtschafts GmbH in Zinnitz bei Calau. Der Betriebsleiter Robert Häußler führte die Gruppe gemeinsam mit seiner Frau Marrin durch ein 2020 etabliertes silvopastorales Agroforstsystem, das im Frühjahr 2022 um Obst- und Nussbäume ergänzt wurde. Die Vorteile der Haltung von Gänsen, Enten und Legehennen im Schutz der Gehölze waren an diesem heißen Tag deutlich nachvollziehbar.
Am Abend des zweiten Tages hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, am 2. Lausitzer Agroforst-Stammtisch teilzunehmen, der im Rahmen des Projektes AgroBaLa eingeführt wurde und an diesem Tag im Landgasthaus „Zum Auerochsen“ in Freesdorf bei Luckau stattfand. Über 30 Personen lauschten Ekkehart Jung und seinem Sohn Robert, die die am Nachmittag thematisierte Geflügelhaltung mit einem weiteren Praxisbericht abrundeten. In ihrem Mastbetrieb werden nach den Prinzipien des ökologischen Landbaues Bronzeputen im Freiland mit über 10m² Auslauf je Individuum gehalten. Als schützende Elemente wurden mehrere Gehölzstreifen gepflanzt. Darüber hinaus werden auf dem Betrieb auch Pyrenäen-Berghunde gezüchtet, die sich als Herdenschutzhunde großer Beliebtheit bei Tierhaltern erfreuen.
An Tag 3 ging es ganz in den Norden Brandenburgs. Reiner Guhl, bekannter Spargel- und Kartoffelerzeuger in der Prignitz, legte mehrere Agroforstgehölzstreifen innerhalb der großen Schläge des Hof Düpow an. Damit hat er eine Lösung gefunden, langfristig auf die Herausforderungen der Klimakrise zu reagieren, in der selbst die Bewässerung an ihre Grenzen kommt, und gleichzeitig etwas an die Natur „zurückzugeben“. Bei der Exkursion berichteten er und seine Frau Marieluise, dass sie viel Zuspruch dafür von den Anwohnern und aus der Gemeinde bekommen. Bei einer kräftigen Tasse Kaffee und mit spontaner musikalischer Begleitung einer Exkursionsteilnehmerin wurde über die Vorteile der Agroforstwirtschaft sinniert.
Die TeilnehmerInnen konnten an den drei Exkursionstagen die wichtigsten Formen moderner Agroforstsysteme in Brandenburg aus erster Hand kennen lernen. Einige der Teilnehmenden wurden so von den Vorteilen überzeugt, dass sie nun selbst über die Pflanzung eines Agroforstsystems nachdenken. Bleibt zu hoffen, dass die Rahmenbedingungen und die angekündigten Förderprogramme im Zuge der neuen Agrarförderperiode ab Januar 2023 so gestaltet werden, dass das Engagement der LandwirtInnen nicht an bürokratischen Hürden oder schlechten Konditionen scheitert.
Die kommende Agrofrost Herbstexkursion wird voraussichtlich Ende September in Mitteldeutschland stattfinden. Interessenten können sich über beim DeFAF vormerken lassen. Wir freuen uns wieder über eine rege Teilnahme und danken an dieser Stelle auch im Namen der Teilnehmenden allen Gastgebern der Sommerexkursion für ihre Unterstützung und das Engagement.
23.06.2022
Auf den Lüneburger Bodentagen, die vom 9.06.-10.06.2022 in Echem stattfanden, drehte sich alles um die Bodenfruchtbarkeit. Am zweiten Tag lag der Fokus auf der Agroforstwirtschaft. Der DeFAF e.V. beteiligte sich an dem Programm mit einem Infostand und einem Workshop zum Thema „Agroforst-Forschung: Ergebnisse und Bedarf diskutieren“, der von Isabelle Frenzel durchgeführt wurde.
Bei dem Workshop nahmen über 20 Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis aus dem norddeutschen Raum teil. Zunächst wurde erörtert, welche Medien als Informationsquellen zum Thema Agroforstwirtschaft und zu entsprechenden Forschungsergebnissen genutzt werden. Genannt wurden unter anderem das „Book of Abstracts“ von der EURAF Konferenz, Fachzeitschriften, Newsletter unterschiedlicher Vereine und Verbände, Websites unterschiedlicher Akteure (z.B. vom FIBL, 3N-Kompetenzzentrum, Thünen-Institut, DeFAF), soziale Netzwerke (z.B. Twitter, LinkedIn) und Tagungsformate wie die Lüneburger Bodentage. In einer kurzen Präsentation wurden im Nachgang der Forschungsstand zu Agroforstwirtschaft in Deutschland sowie Teilergebnisse aus dem Projekt SIGNAL dargestellt.
Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer:innen in Kleingruppen, welche Forschungsergebnisse besonders relevant für die Praxis sind und wo sie noch Forschungsbedarf zu Themen rund um die Agroforstwirtschaft sehen. Dadurch entstand ein fruchtbarer Austausch, der die unterschiedlichen Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis aufzeigte. Insgesamt lieferte der Workshop nützliche Ergebnisse, um die weitere Arbeit des DeFAF im Bereich Wissenstransfer weiterzuentwickeln.
15.06.2022
Zur diesjährigen Brandenburger Landpartie, einer Art Wochenende der offenen Tür im ländlichen Raum, hat sich der DeFAF am 11. Juni mit einem Infostand beim Hoffest des Landwirtschaftsbetriebs Domin präsentiert. Angeboten wurden neben dem direkten Austausch und Infomaterialien auch eine Führung zum betriebseigenen Agroforstsystem. Und wer sich spielerisch an der Agroforstwirtschaft ausprobieren wollte, konnte das neue Agroforst-Memory zu den Vorteilen der Agroforstwirtschaft ausprobieren, das das altbekannte Spiel um eine zusätzliche Herausforderung erweitert: Ziel ist es nicht, die gleichen Bilder zu finden, sondern zwei Karten, die das gleiche Thema wie z.B. die Steigerung des Tierwohls behandeln. Nicht ganz einfach, doch mit etwas Geduld und Knobelei haben es einige Besucher doch geschafft. Zusätzlich gab es am Stand die Möglichkeit, nach Beantwortung eines kurzen Fragebogens zum Wissenstand und zum Interesse an der Agroforstwirtschaft im Rahmen des Projektes AgroBaLa an einer kleinen Verlosung teilzunehmen. Zu gewinnen gab es ein „agroförstliches Frühstück“ bestehend aus einem DeFAF-Frühstücksbrett und Agroforstprodukten. Der Infostand war damit ein DeFAF-Angebot der anderen Art, das sich zu wiederholen lohnt und Lust auf Mehr machte.
10.03.2022
Lausitzer Landschaften gestalten – das war das Motto des ersten regionalen Agroforst-Stammtisches, der am Mittwoch, den 9. März 2022, mit insgesamt 20 Teilnehmenden angelaufen ist. Das vorerst digitale Zusammentreffen hatte zum Ziel, regionale Akteure mit Bezug zur Agroforstwirtschaft für einen direkten Austausch zusammenzubringen und so Erfahrungen, aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten für ein Mehr an Agroforstsystemen in der Region zu diskutieren.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Anwesenden wurde das Treffen von Julia Günzel vom DeFAF e.V. mit einem Einführungsvortrag zur Agroforstwirtschaft und ihren Potentialen für die Lausitz eingeleitet. Dabei wurde auch das Projekt AgroBaLa vorgestellt, das im Rahmen der Initiative Land-Innovation-Lausitz durchgeführt wird. Ziel des Projektes ist es, die Landwirtschaft in der Lausitz durch eine stärkere Anwendung der Agroforstwirtschaft langfristig klimaresilienter und nachhaltiger zu gestalten. Essentiell ist dafür die Einbindung der regionalen Akteure, wofür unter anderem das Format des Agroforst-Stammtisches langfristig in der Region etabliert werden soll. Die beim Stammtisch anwesenden Projektpartner Christian Böhm (BTU Cottbus-Senftenberg) und Thomas Domin (Landwirtschaftsbetrieb Domin) stellten ihrerseits die Aktivitäten und Erfahrungen im Bereich der Agroforstwirtschaft vor.
Nach dem fachlichen Beitrag stiegen die Teilnehmenden in einen offenen Austausch ein. Dabei wurden vor allem Themen wie die Rolle von Wertschöpfungsaspekten, aber auch der Bedarf an mehr systemischem Denken und der Anerkennung von ökologischen Vorteilen von Agroforstsystemen diskutiert. Neben den spannenden Diskussionen konnten auch neue Kontakte geknüpft werden, die die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg machten. Der Agroforst-Stammtisch soll zukünftig regelmäßig und möglichst direkt in der Region stattfinden – ein zweites Treffen ist im Juni 2022 geplant. Wie auch beim Auftakttreffen sind fachliche Beiträge zur Agroforstwirtschaft und damit zusammenhängenden Themen geplant
26.01.2022
Die Anlage von neuen Agroforstsystemen ist für eine nachhaltige Landnutzung essentiell. Auf Pachtflächen ist dies aber in vielen Fällen vor besondere Herausforderungen gestellt: nicht immer sind sich Landwirt:in und Verpächter:in einig, was z.B. eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung der Fläche angeht. In einem neuen Themenblatt, das im Rahmen des Projektes AgroBaLa entstanden ist, werden die Besonderheiten im Zusammenhang mit der Anlage und Bewirtschaftung von Agroforstsystemen auf Pachtflächen dargestellt. Die Publikation hält außerdem Anregungen für wichtige Punkte bei der Pachtvertragsgestaltung sowie für einen besseren Austausch zwischen Verpächter:innen und Landwirt:innen zum Thema bereit. Das Themenblatt ist als Download in unserer Infothek zu finden.
Der DeFAF e.V. möchte mit seiner Arbeit das Wissen rund um die Potenziale und Umsetzungsmöglichkeiten der Agroforstwirtschaft verbessern. Um dafür geeignete Bildungs- und Informationsmaterialien zu erarbeiten, werden derzeit noch Teilnehmende für eine Umfrage zur Bedarfsabfrage gesucht. Die Umfrage wird im Rahmen des Projektes AgroBaLa durchgeführt und spricht vor allem Landwirte bzw. Landnutzer und weitere Akteure aus den Bereichen Landwirtschaft, regionale Wertschöpfung, ländliche Entwicklung sowie Natur- und Umweltschutz an. Wir freuen uns ebenso über die Teilnahme von Mitarbeiter:innen aus Verwaltungen in diesen Bereichen. Gerne kann der Link zur Umfrage auch in den einschlägigen Netzwerken geteilt werden. Die Umfrage, die noch bis Ende Januar 2022 freigeschaltet ist, finden Sie unter folgendem Link: https://survey.lamapoll.de/Bildungsangebote-Agroforstwirtschaft/
26. August 2021
Am 25. August 2021 versammelten sich rund 16 Personen in Peickwitz für einen Workshop, um gemeinsam Lösungsoptionen für die Umsetzung von Agroforstwirtschaft auf Pachtflächen zu erörtern. Die Vorteile von Agroforstsystemen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung werden zunehmend anerkannt. Bei der Etablierung von neuen Systemen stellen das Pachrecht und Pachtverhältnisse allerdings oft eine Herausforderung dar. Ziel des Workshops war es, dazu mit Landwirten und Verpächtern zu diskutieren, Optionen für Vereinbarungen zwischen beiden Parteien zu gestalten und das Thema Agroforstwirtschaft im Bereich Verpachtung zukünftig zu stärken.
Die Veranstaltung begann mit einer Besichtigung bestehender Agroforstflächen des Landwirtschaftsbetriebs Domin. Dabei konnten die Teilnehmenden sich einen guten Eindruck davon verschaffen, wie sich verschiedene Systeme über die Jahre entwickeln, wie die Ernte sich auf das Wachstum der Gehölze auswirkt und welche Herausforderungen bei der Anlage und Pflege von Gehölzstreifen auftreten können. Nach der Feldbesichtigung leitete Julia Günzel vom DeFAF e.V. den Workshop mit einem kurzen Abriss zu Potenzialen der Agroforstwirtschaft für die ertragsarmen Böden der Lausitz ein. Johanna Henkel von der DVL-Koordinierungsstelle Brandenburg/Berlin berichtete anschließend über Tätigkeiten und Projekte der Landschaftspflegeverbände, für die die Agroforstwirtschaft auch an Relevanz gewinnt. Beispielhaft steht dafür die erzgebirgische Feldheckenlandschaft, die eines der Arbeitsgebiete des Landschaftspflegeverbands Mittleres Erzgebirge darstellen. Denny Tumlirsch vom Landesbauernverband Brandenburg stellte im Anschluss Hintergründe zum Pacht- und Grundrecht dar. Diese sind eine wichtige Voraussetzung für Vereinbarungen zwischen Landwirten und Verpächtern zur Umsetzung von Agroforstsystemen. Dabei wurde schnell deutlich, dass es frühzeitiger und genauer Klärung bedarf, unter welchen Bedingungen die Anlage von Agroforstsystemen im Einzelfall möglich gemacht werden kann. Aus der Praxis berichtete Vivian Böllersen von der Walnussmeisterei Böllersen, wie die Etablierung von Agroforstsystemen auf Pachtland erfolgen kann. Eine Besonderheit in ihrem Fall ist die Verpachtung der Flächen durch die Genossenschaft Ökonauten eG.
Im Anschluss an die Kurzvorträge ging die Veranstaltung in den eigentlichen Workshopteil über. In drei Gruppen erarbeiteten die Teilnehmenden Handlungsmöglichkeiten und Lösungsoptionen für die Gestaltung von Vereinbarungen zu Pachtverträgen und Mindestanforderungen, die erfüllt sein sollten. Auch das Thema Kommunikation zwischen Verpächter und Landwirt sowie Möglichkeiten, Verpächter verstärkt für die Agroforstwirtschaft und damit zusammenhängende Potenziale zu sensibilisieren wurden erörtert. Die gemeinsame Erarbeitung lieferte wertvolle Erkenntnisse zu den verschiedenen Perspektiven auf verpachtete Flächen und Möglichkeiten und Grenzen, Agroforstsysteme darauf zu etablieren. Zwar stellen die Pachtverhältnisse eine Herausforderung dar, die Umsetzung erschien den Teilnehmenden aber dennoch als möglich und sinnvoll, um die nachhaltige Landnutzung der Lausitzer Böden zu gewährleisten.
Die Veranstaltung wurde organisiert vom DeFAF e.V. im Rahmen des Projektes AgroBaLa in Kooperation mit der DVL-Koordinierungsstelle Brandenburg/Berlin im Rahmen des Projektes Netzwerk SüdOst. Die Ergebnisse des Workshops werden in die weitere Arbeit der Projekte einfließen.
5. August 2021
Das Klimaschutzprojekt des Radiosenders 94.3 rs2, über das in Kooperation mit dem DeFAF e.V. von 2019 bis 2021 insgesamt 100.000 Bäume in neuen Agroforstsystemen in Brandenburg gepflanzt wurden, ist für den deutschen Radiopreis 2021 nominiert wurden. Der Preis wird jährlich für insgesamt zehn Kategorien vergeben, darunter für die Kategorie „beste Programmaktion“ mit dem 94.3 rs2 Klimaschutzprogramm als einem von insgesamt drei Finalisten. Am 2. September 2021 wird die Entscheidung gefällt, welcher Sender den Preis erhält.
Die Nominierung für den Radiopreis ist auch für den DeFAF e.V. eine große Ehre, zeigt sie doch die mittlerweile große öffentliche Aufmerksamkeit für Klimaschutz und die Potentiale der Agroforstwirtschaft. Das Klimaschutzprogramm mit dem Radiosender 94.3 rs2 war ein innovativer und kreativer Ansatz, um die Öffentlichkeit mit dem Thema direkt vor der eigenen Haustür in Kontakt zu bringen. Wir freuen uns, dass wir daran beteiligt sein durften und drücken die Daumen für die Endauswahl. Weitere Informationen zum Radiopreis gibt es auf der Aktionsseite, Hintergründe und einen Rückblick zum Klimaschutzprogramm finden Sie hier.