25. Januar 2021
Das Globale Forum für Ernährung und Landwirtschaft (GFFA) ist eine internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungspolitik, die parallel zur Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin stattfindet. Im diesjährigen Abschlusskommuniqué 22. Januar 2021 wird die Agroforstwirtschaft erstmalig als ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Ernährungspolitik genannt. Neben ihrem Beitrag zur nachhaltigen Lebensmittel-, Futtermittel- und Fasererzeugung spiele sie auch eine große Rolle im Klimaschutz sowie für den Schutz der biologischen Vielfalt.
Diese Erklärung würdigt die Agroforstwirtschaft auf internationaler Ebene als nachhaltige Landnutzungsform und lässt darauf hoffen, dass ihre Anwendung wie andere Maßnahmen vor ihr durch geeignete gesetzliche Regelungen und Förderinstrumente vorangebracht wird. Das gesamte Kommuniqué des GFFA 2021 finden Sie hier.
21. Januar 2021
Die Agroforstwirtschaft wird zunehmend als geeignete Landnutzungsform für eine zukunftsfähige Landwirtschaft anerkannt. Im diesjährigen Kritischen Agrarbericht (KAB), der seit heute online abrufbar ist, wird die Agroforstwirtschaft näher beleuchtet. In dem Artikel beschreibt Dr. agr. Rico Hübner die ökologischen sowie wirtschaftlichen Vorteile dieser Landnutzungsform und erläutert die Rahmenbedingungen für die Agroforstwirtschaft in der deutschen Agrarpolitik. Der Kritische Agrarbericht (KAB), der seit 1993 durch das AgrarBündnis e.V. erstellt wird, dokumentiert jedes Jahr ein vielfältiges Spektrum zur Agrarpolitik und beleuchtet aktuelle Entwicklungen in der Europäischen Union und auf globaler Ebene. Der Artiklel zur Agroforstwirtschaft kann hier eingesehen werden, weitere Informationen zum KAB gibt es auf der Internetseite des AgrarBündnisses.
19.01.2021
Am 15. Dezember 2020 fand in Berlin eine Fachtagung des Brandenburger Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) zum Konzept für Agroforstwirtschaft als Agrarumwelt- und Klimamaßnahme (AUKM) statt. Die Live-Mitschnitte zu den Vorträgen der Veranstaltungen sind jetzt online verfügbar.
Das AUKM-Konzept entstand im Rahmen eines Projektes mit dem Ziel, die Agroforstwirtschaft, als förderfähige Agrarumwelt- und Klimamaßnahme im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms (KULAP) des Landes Brandenburg zu implementieren. Projektpartner waren unter anderem die DeFAF Vorstandsmitglieder Christian Böhm und Thomas Domin, die bei der Fachtagung das AUKM-Konzept vorstellten. In den nächsten zwei Jahren wird das Konzept in einem Folgeprojekt, bei dem der DeFAF Projektpartner ist, nun in die Praxis umgesetzt. Informationen dazu präsentierte Dr. agr. Rico Hübner, Mitarbeiter des DeFAF.
Die Live-Mitschnitte der Fachtagung sind auf der Internetseite des MLUK Brandenburg zu finden.
14.01.2021
Mit großer Mehrheit hat der Bundestag gestern Abend einen Antrag auf Förderung der Agroforstwirtschaft angenommen. Dieser wurde im November 2020 durch die Fraktionen der CDU/CSU und SPD unter dem Titel „Produktivität, Klimaresilienz und Biodiversität steigern – Agroforstwirtschaft fördern“ eingereicht. Neben mehr Rechtssicherheit forderten die Fraktionen unter anderem, dass aktuelle Hemmnisse bei der Etablierung von Agroforstsystemen abgebaut und Agroforstsysteme als pflanzenbauliches Werkzeug der Ackerbaustrategie anerkannt werden.
Die vollständige Debatte zur Agroforstwirtschaft kann in der Mediathek des Bundestags nachträglich angesehen werden.
Der DeFAF begrüßt das Ergebnis der gestrigen Debatte sehr und hat eine entsprechende Pressemitteilung verfasst. Der erste Schritt hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Landwirtschaft ist getan. Nun kommt es aber darauf an, dass die Bundesregierung die agrar(förder)rechtlichen Rahmenbedingungen so gestaltet, dass eine große Vielfalt an Agroforstsystemen etabliert werden kann. Der DeFAF wird weiterhin alle Bemühungen für eine Förderung der Agroforstwirtschaft aufmerksam begleiten und sich aktiv für mehr Agroforstwirtschaft in Deutschland einsetzen.
Ein Interview
Felix Riecken ist Agrarwissenschaftler, DeFAF-Mitglied und: motiviert! Auf dem Hof seiner Familie in Schleswig-Holstein hat er in diesem Jahr zusammen mit seiner Schwester Sina das umgesetzt, was dem DeFAF am Herzen liegt: mehr Agroforstsysteme in Deutschland etablieren und damit eine zukunftsfähige Landwirtschaft mitgestalten. Wir möchten von ihm wissen, was ihn dazu bewogen hat und wie es ihm mit seinem Vorhaben ergangen ist.
Der Betrieb eurer Familie ist ein Milchviehbetrieb. Was hat euch dazu bewogen, ein Agroforstsystem anzulegen?
2018 war für uns ein traumatisches Jahr. Es war jenes, in dem uns eine Dürrekatastrophe heimsuchte, die in der Geschichte unseres Betriebes so noch nicht erfahren wurde. Eigentlich hatten wir hier in Schleswig-Holstein immer zu viel Wasser, nun zu wenig. Aus Futterknappheit mussten wir im August unser Wintersilo anbrechen, zwölf unserer Tiere an den Schlachter verkaufen, eines verendete nach einem Hitzeschlag. Das alles kurz nachdem wir die anstrengende Bio-Umstellung bewältigt hatten. Die Dürre brachte uns Existenzängste und zeigte, dass wir Landwirt*Innen die ersten sind, die die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen. Laut verschiedenen Studien waren nämlich genau die erhöhten Temperaturen dafür verantwortlich, dass uns über Monate kein Regen erreichte. Getrieben von Fragen zum Thema Ökolandbau meiner Berufskollegen, die im nahen Umfeld bereits praktizierten, studierte ich an der Uni Kassel und beschäftigte mich mit verschiedenen Themen rund um Tiere, Fruchtfolgen und Nährstoffkreisläufe. Ende des Jahres 2018 beschäftigte mich nur noch ein Thema: Wasser.
Als ich im Grundkurs zum Thema Regenerative Landwirtschaft saß, wurde ein Vortrag über das mir noch neue Thema Agroforst gehalten. Mir wurden die Augen geöffnet. Mir wurden Antworten auf Fragen gegeben, die ich mir bis dahin nicht einmal gestellt hatte. Effizientere Nutzung der Sonneneinstrahlung und damit höhere Photosynthese-Raten pro Fläche, Schaffung von Lebensräumen für mehr Biodiversität, Steigerung der Bodenfruchtbarkeit durch mehr Biomasse im System und ganz besonders wichtig: ein effizienterer Umgang mit der nun knappen Ressource Wasser. Dass Schattenwirkung der Bäume, Windreduktion der Hecken und Schubbermöglichkeiten am Baumschutz den Tieren zugutekommen, ist ein willkommener Nebeneffekt eines ganzheitlich gedachten, der Erderwärmung gegenüber resilientem Ökosystem.
Wie sieht euer Betriebskonzept für die nächsten Jahre aus und welche Nutzung ist für die Produkte aus dem Agroforstsystem geplant?
Wir sind ein ziemlich einseitig spezialisierter Milchviehbetrieb. 2006 haben wir eine eigene Molkerei gebaut und vermarkten seitdem unsere Produkte direkt. Mit „rieckens landmilch“ haben wir eine Marke geschaffen, die einen guten Absatz für eine Vielzahl verschiedener Produkte bringt. Dies ist unsere besonders komfortable Situation, was den Ausbau in neue Betriebszweige ermöglicht. Das Herz des landwirtschaftlichen Betriebes soll mittelfristig eine Heutrocknung bilden. Sie soll uns in der Futterwerbung für die Rinder unabhängiger vom Wetter machen. Außerdem wird so die Möglichkeit geschaffen auch die Esskastanien und Walnüsse in dieser Anlage zu konservieren. Erstere bilden ein Pilotprojekt im Norden mit zwanzig Bäumen verschiedener Sorten.
Auch das Laub der Futterhecke, die mit Werthölzern kombiniert ist, soll ihren Weg in die Trocknung finden und über die Maulbeerblätter die Milchkühe mit zusätzlichen Proteinen versorgen. Hasel, Holunder, Esskastanie, Ahorn, Eberesche und Erle liefern in erster Linie Mineralstoffe, die Erle versorgt die Umgebung zusätzlich mit Stickstoff über ihre Wurzelsymbionten. Dieses Projekt soll mit der Erweiterung der Weidetriebwege ebenfalls ausgeweitet werden. Die Streuobstwiese mit Hochstämmen auf der Weide soll zum sozialen Treffpunkt werden, indem Obstbaumschnittkurse und Ernteaktionen die Menschen zusammenbringen. Vielleicht haben wir noch Zeit für eine kleine Baumschule für mehr Agroforstbäume. Die Fläche, auf der Agroforstwirtschaft betrieben wird, soll Jahr für Jahr sukzessive wachsen. Es ist angedacht, langfristig die Kreisläufe und selbst produzierten Nahrungsmittel auf dem Hof durch biointensiven Gemüsebau, Legehennen im Mobilstall, einige wenige Mastschweine und eine Speisepilzkultur ganzheitlicher zu gestalten. Bis dahin ist aber noch einiges zu tun.
Agroforstwirtschaft ist für viele ja noch eine recht unbekannte Landnutzungsform. Wie waren die Reaktionen eurer Berufskollegen und Nachbarn auf euer Vorhaben?
Wir sind bekannt als ein Unternehmen, das früh seinen eigenen Weg gegangen ist und sich sehr unabhängig von anderen Berufskollegen entwickelt hat. Unser Umfeld ist von uns also gewohnt, etwas Unerwartetes zu erleben. Da wir auch als ein ziemlich erfolgreiches Kleinunternehmen gelten, waren die Haltungen eher interessiert als abgeneigt zu deuten. Eine gesunde Skepsis war bei den meisten dennoch zu spüren. Ein Berufskollege war bei einem Beratungsgespräch anwesend, bei dem wir mit zehn Personen, begleitet von Burkhard Kayser, das Thema Agroforst an unserem Standort besprachen. Zum Ende wurde ich von dem Berufskollegen aufgefordert, noch gleich ein paar mehr Bäume für ihn mit zu bestellen.
Bekannte und Nachbarn aus dem Dorf, denen wir von unseren Vorhaben berichteten, waren sichtlich erfreut, gar begeistert von den Ideen und Aussichten, die das Projekt liefert. Von Lob und Anerkennung gingen die Reaktionen über schiere Begeisterung bis hin zu spendablen Unterstützungen. Die Resonanz berufsfremder Menschen ist überwältigend.
Und wie verlief die praktische Umsetzung? Welche Hürden gab es?
Zunächst einmal war die Pandemie das größte Problem. Wir hatten zwei größere Aktionen geplant, zu denen jeweils 100 Personen angemeldet waren. Diese mussten wir dann auf mehrere kleinere Aktionen umlegen, was in der Organisation etwas mühselig war. Das nächste Problem war eine kleinere Trockenheit Ende August bis in den Oktober hinein, wodurch die Böden sehr hart waren. Das Eindrücken der Pfähle für den Baumschutz war ernüchternd, das Graben der Löcher kräftezehrend. Daher war es fast ein Segen, dass die Bäume zu den geplanten Terminen noch nicht lieferbar waren. Der warme Herbst brachte die Pflanzen dazu, ihre Blätter nicht abwerfen zu wollen. Da wir wurzelnackte Waren bestellt hatten, verzögerte sich die Lieferung um teilweise mehr als einen Monat. Es war aufwändig dies alles zu koordinieren, die Kommunikation zu den Helferinnen und Helfern aufrecht zu erhalten und die Arbeit zu planen. Aber letztendlich ist alles gut gegangen. Auf zehn Esskastanien warten wir noch. Alle anderen Bäume haben ihren Weg in den Boden gefunden und nach und nach werden die letzten Feinarbeiten für die diesjährige Pflanzsaison abgeschlossen. Die Pfähle konnten so gesetzt werden, dass sie den Winter über stehen bleiben. Hier wird aber im Frühjahr noch etwas Arbeit auf uns zu kommen, wenn wir einige noch etwas tiefer in den Boden drücken.
Was würdet ihr anderen Landwirten empfehlen, wenn sie ein Agroforstsystem anlegen möchten?
Wenn man einen Baum pflanzt, geht man – je nach Auslegung des Agroforstsystems – davon aus, dass dieser für eine ganze Weile an dieser Stelle stehen bleiben soll. Wo, was, wann, wie viele sind vier von vielen Fragen, die in eine sehr komplexe Betrachtung unserer Landnutzung münden. Fragen für die sich bisher wenige die notwendige Zeit nehmen konnten. Die Anlage und letztendlich die Bewirtschaftung von komplexeren Agroforstsystemen ist sicher für viele mit Aufgaben verbunden, zu denen sie bisher noch keine Erfahrungen sammeln durften. Ich hatte das Glück, mir während des Studiums die Zeit nehmen zu können, um mich intensiv mit diesen Thematiken auseinanderzusetzen und einen Haufen Arbeit in die Planung und Betrachtung unserer Flächen zu stecken. Man sollte sich nicht scheuen, hier eine Beratung hinzuzuziehen, die einem die ein oder andere Erfahrung vermitteln kann. So kann man Fehler vermeiden, die man sonst für sehr lange Zeit bereuen würde. Darüber hinaus bieten mittlerweile mehrere Akteur*Innen großartige Weiterbildungen an, die viele Fragen im Vorfeld klären, fundiert in die Thematik einsteigen lassen und Möglichkeiten aufzeigen.
Jede/r, der/die mit dem Gedanken spielt, sollte denke ich ganz tief in sich gehen und die Frage beantworten, ob man sich gerne mit Bäumen beschäftigen möchte. Mit der Pflanzung ist die Arbeit nämlich nicht getan. Dennoch gibt die Agroforstwirtschaft ein schier unendliches Spektrum an verschiedenen Möglichkeiten, die teils mehr, teils weniger arbeitsintensiv sind. Sicher ist, dass es auf jedem landwirtschaftlichen Betrieb einen sinnvollen Nutzen von Bäumen und Sträuchern gibt, die das Ökosystem positiv beeinflusst. Themen wie die Gemeinwohlökonomie oder die Nachhaltigkeitsbilanzierung „SMART“ vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FibL) lassen dann auch die Betriebswirtschaft attraktiver erscheinen, damit die Zahlen der Thematik nicht die Euphorie nehmen. Darüber sprechen, was man vorhat und andere Menschen zu integrieren ist denke ich die größte Motivationsquelle. So wird man immer wieder daran erinnert, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Drei Tage zur Agrarpolitik im Bereich der Agroforstwirtschaft, die es wirklich in sich hatten!
18. Dezember 2020
In Anbetracht der Tatsache, dass die 5. Europäische Agroforstkonferenz von Mai 2020 auf kommendes Jahr verschoben wurde und die Entwicklungen in Brüssel zur zukünftigen Förderung der Agroforstwirtschaft rasant voranschreiten, wurde eine eigenständige Mini-Konferenz zum Thema Agrarpolitik und Governance initiiert.
Vom 16. bis 18. November 2020 organisierte das lokale Organisationskomitee der EURAF 2020 (Nuoro) zusammen mit dem nationalen Komitee der EURAF und dem italienischen Agroforstverband (AIAF) unter Leitung der Vizepräsidentin Francesca Camilli das Webinar „Agroforestry and the Green Architecture of the New CAP“. Die Veranstaltung wurde freundlicherweise von der jährlich stattfindenden Initiative „Eröffnung des Waldjahres“ durch die Forstverwaltung Sardiniens unterstützt.
Die Eröffnungszeremonie am ersten Tag legte einen Fokus auf die sardische Forst- und Agroforstwirtschaft; es kamen eine Reihe italienischer Vertreter zu Wort, zusammen mit der Begrüßung durch Patrick Worms, dem kürzlich wieder gewählten EURAF Präsidenten.
An den beiden folgenden Vormittagen wurden die agroforstpolitischen Themen vertieft und die Erfahrungen von Vertretern derjenigen Länder geteilt, die die Agroforstwirtschaft umsetzen. Konkret wurde der Stand der Umsetzung der Untermaßnahme 8.2 der regionalen Entwicklungspläne (RDP: 2014-2020) beleuchtet. Vertreter regionaler und nationaler Institutionen aus Irland, Ungarn, Flandern, Frankreich, Portugal, Spanien, Italien und Griechenland berichteten über die Stärken und Schwächen der Umsetzung in ihren Ländern.
Der dritte Tag des Webinars bot die Gelegenheit, gemeinsam mit drei zuständigen Vertretern der Kommission – DGAgri, DGClima und DGEnvi – sowie wichtigen Berufsstandvertretern und Umweltorganisationen über die Zukunft der Agroforstpolitik zu diskutieren.
Für die Abschlusspräsentation wurde eine ad-hoc SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) aus den Inhalten des dreitägigen Treffens präsentiert, die zusammenfassend die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Agroforstwirtschaft im Governance-Bereich aufzeigt.
Darüber hinaus wurden die Präsentationen in drei Schlagworte zusammengefasst, die die Konzepte und Notwendigkeiten der Agroforstpolitik in Europa weiter umreißen:
Komplementarität
Es ist an der Zeit, die Trennung zwischen Landwirtschaft und Umwelt zu überwinden. Die erste und zweite Säule der GAP müssen komplementär sein, indem sie die Konditionalität, die Öko-Regelungen (Ecoschemes) und die Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) verbessern, wobei die Förderfähigkeit dafür der Schlüssel ist, um dies zu erreichen. Kurzfristige Förderung und langfristige Unterstützung müssen komplementär betrachtet werden: Die Anwendung des Konzepts lässt sich in dem Hinweis „Bäume wachsen lassen und nicht nur pflanzen!“ zusammenfassen.
Interaktion
Beziehungen sollten auf verschiedenen Ebenen gepflegt werden. Forschung und Praxis könnten beispielsweise durch Living Labs und die Initiierung von Partnerschaften stärker interagieren. Die Interaktion zwischen den Akteuren muss gestärkt werden.
Dialog
Um diese Interaktion zu unterstützen, muss vor allem auch der Dialog zur Agroforstwirtschaft durch Wissenstransfer, Beratung und Bildung gefördert werden. Den Mitgliedsstaaten kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, eine ausreichende Abstimmung zwischen der nationalen Umsetzung der GAP (Strategiepläne) und den Zielen des European Green Deals einzufordern.
Fazit: eine von den Teilnehmer*innen überaus positiv wahrgenommene Veranstaltung, deren Inhalte in einem ausführlicheren Bericht in Kürze in englischer Sprache auf der EURAF-Website verfügbar sein werden.
Weitere Informationen zum Policy Event finden Sie hier. Für die EURAF-Konferenz vom 17.-19. Mai 2021 in Nuoro, Italien, gibt es derzeit einen neuen call-for-abstracts.